Auf Kreuzfahrt

Last Updated: 9. März 2010By

Wochenlang hatte ich mich auf die Kreuzfahrt mit dem Traumschiff gefreut, die mir mein Vater zum erfolgreichen Abitur spendiert hatte. Natürlich fuhr ich nicht allein. Eine achtzehnjährige Tochter aus gutem Hause musste ja schließlich von den Eltern begleitet werden. Schon am Empfangsabend lachte ich innerlich zynisch über die Wünsche meiner besten Freundin: „Hoffentlich verliebst du dich mal unsterblich auf deiner Reise.“ Selbst war ich ja dann auch mit ähnlichen Erwartungen an Bord gegangen. Nach Abenteuern war mir. Dazu gehörte natürlich ein Kerl. Leider konnte ich bei meinem Rundumblick im Speisesaal nur Ehepaare und vor allem ältere Leute ausmachen. Nichts war da von jungen unternehmungslustigen Herren zu sehen, die mich umschwärmen würden, wie die Motten das Licht. So hatte es zumindest meine Freundin vorausgesagt.

Am Morgen drehte ich meine Runden im Pool, wie ich es von zu Hause auch gewöhnt war. Ganz allein war ich um diese Zeit. Dachte ich wenigstens. Dann schreckte ich zusammen, weil etwas direkt vor meinem Kopf ins Wasser platschte. Ein Männerkopf tauchte auf und mir wurde fröhlich zugerufen: „Ich hatte schon Angst, Sie wären im Wasser eingenickt.“
Ich musste zweimal schauen, um es zu glauben. Ein junger Mann schaute mich wirklich aus seinen fröhlich blitzenden Augen an. Gut sah er aus, selbst mit seinen nassen, angeklatschten Haaren. Wie konnte ich diesen Mann am Abend übersehen haben? „Schäm dich“, rief eine innere Stimme, weil ich mich spontan fragte, ob er allein oder in Begleitung war.

Bald darauf hockten wir in unsere Bademäntel gekuschelt auf den Holzliegen und machten uns bekannt. Stefan war mit einem Onkel unterwegs, der sich einbildete seine letzte Reise zu machen. Zweiundzwanzig war Stefan, Medizinstudent in Berlin und natürlich ledig. Ich versorgte ihn auch mit den wichtigsten Informationen von mir. Ziemlich unpassend erschien mir seine Bemerkung: „So ein junges und wunderschönes Mädchen lässt man um diese frühe Morgenstunde allein an den Pool?“ Er merkte gleich selber, wie albern das war und setzte nach: „Ich wollte Ihnen damit eigentlich nur sagen, wie wunderschön Sie sind. Aber das wissen Sie ganz bestimmt selbst viel besser.“

Über den Tag hinweg gingen wir uns mit Ausnahme der Mahlzeiten kaum von der Seite. Er hatte sofort Lust, wenn ich einen Einfall zur Beschäftigung hatte und ich war bereit, ihn an die Bar, zum Tischtennis oder einfach zum Sonnen zu begleiten. Ich glaube, am Abend kannten wir schon beinahe die Lebensgeschichten voneinander. Einziger Wermutstropfen waren bis dahin meine stinkreichen Eltern. Die hinderten uns zumindest aber nicht daran, dass wir uns am Abend an Deck die Lippen wund küssten. Er machte keinen Hehl daraus, wonach ihm noch der Sinn stand. Genau genommen ging es mir nicht viel anders. Ich war von unserem Beisammensein den ganzen Tag über sehr erregt. Seine Küsse machten mich auch nicht ruhiger. Als er zu schwärmen begann, wie herrlich die kommenden drei Wochen für uns werden konnten, schienen in mir die Hormone zu schießen. Zu dumm! Mir war aus den vergangenen Generationen noch überkommen, sich niemals einem Mann gleich am ersten oder zweiten Abend hinzugeben. Pech für mich. Dadurch ging mir schon einer der herrlichen Tage beinahe verloren, denn ich stieg mit sehr gemischten Gefühlen allein in mein Bett und hatte ganz schön zu tun, den Aufschrei der Gefühle zu stillen. Lange hatte ich nicht so intensiv masturbiert. Die Gedanken waren dabei ausschließlich bei Stefan.

Am Morgen gab ich nach dem gemeinsamen Bad im Pool ein wenig nach. Ich hatte absolut nichts dagegen, dass er im Schutz des Bademantels und der Liegestühle meine Brüste streichelte. Seine Bewunderungen für meine Prachtexemplare gingen mir runter wie Öl. Er konnte ja tasten, wie stramm die beiden standen. Das Oberteil hatte er einfach nach oben geschoben. Sorgsam schickte ich Blicke in alle Richtungen, um uns vor Überraschungen zu bewahren. Er sollte ja nicht gleich wieder aufhören. Das tat er auch nicht. Im Gegenteil. Mit feuchten Fingerspitzen begann er an meinen steifen Brustwarzen zu drehen, sie in die Länge zu ziehen und gleich wieder zurückschnippen zu lassen. Mir war, als braute sich allein davon eine mächtige Woge in mir zusammen. Ich flüsterte ihm offen zu, wie gut mir das tat. Sogar zu der Äußerung: „Ein Königreich für ein verstecktes Winkelchen“, ließ ich mich hinreißen.
Aus weiten Augen schaute mich Stefan an. Es musste für ihn wie eine Einladung geklungen haben. Er wisperte: „Mein Onkel geht jeden Tag gegen zehn für etwa eine Stunde zu ein paar Therapien. Da hätten wir das Zimmer für uns.“

Plötzlich stand ganz dicht vor mir, woran ich schon so lange gedacht und auch ein wenig gebangt hatte. Noch einmal fiel mir eine Ausrede ein, wie schon einige Mal zuvor bei anderen Knaben: „Du, ich möchte es auch wahnsinnig gern. Aber bitte nicht zwischen Tür und Angel, nicht unter Zeitdruck, nicht vorprogrammiert.“
Er nahm es nicht mal übel. Seine Streicheleinheiten an meinen Brüsten begann er sogar noch zu intensivieren und auch ein Stück weiter nach unten zu verlegen. Am Gummizug meines Höschens bremste ich – eigentlich mehr aus ´guter Erziehung´ als nach meinem Empfinden.
Gegen Abend war ich nahe daran, Stefan ein ähnliches Angebot zu machen, wie er am Morgen. Meine Eltern wollten zu einem volkstümlichen Abend gehen und nahmen mir es nicht übel, dass ich sie nicht begleiten wollte. Stefan kam mir mit einer anderen Variante zuvor. Wir trafen uns nach Acht an Deck, um noch ein bisschen frische Luft zu schnappen. Ich wurde bald verrückt, so brachte er mich mit seinen Lippen und Händen auf die Palme. Ich war schon so weit, dass ich meine Schenkel lüstern aneinander rieb. Ich hätte in dem Moment nichts dagegen gehabt, wenn er mich einfach irgendwo an die Wand gelehnt und ein Bein an seine Hüfte genommen hätte. Grenzenlose Sehnsucht erfüllte mich. In meinem Kopf kreisten nur noch die Vorstellungen, mich innig mit dem Mann zu vereinigen, endlos zu schwelgen und in den siebten Himmel aufzusteigen. Alles, was ich über die Sexspielarten schon gelesen hatte, hätte ich in dieser Stunde wahnsinnig gern auf einmal erlebt und bis zur Neige ausgekostet.

Wie in Trance ließ ich mich von Stefan über ein paar Gänge geleiten. Dann zog er einen Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür. „Das Reich der Physiotherapeutin“, raunte er, „sie hat Verständnis für verliebte Leute“. Ich sah erst mal nur die Pritsche und fühlte mich zur Opferbank getrieben. Die Flasche Champagner auf dem Tischchen versöhnte mich aber gleich wieder. Wir stießen wortlos an, weil unsere Stimmen vor Erwartung belegt waren. Ich rührte mich kaum, als er mich auszog und alles beküsste, was er freilegte. Für alles an mir hatte er die süßesten Komplimente. Dann lag ich plötzlich lang, spürte seine Lippen an meinen nackten Brüsten und seine Männlichkeit an meinen Schenkeln. Ich merkte, wie sie nervös pochte und zuckte, aber ich war einfach zu feige, nach unten zu greifen. Noch niemals zuvor hatte ich da einen Mann angefasst. Von Stefan lernte ich es und hatte ein wahnsinniges Vergnügen daran. Seine Küsse an meinem Schoß machten mich zur Furie und als er zu mir kam, wurde ich zur unendlich genießenden Frau. Wie im Traum nahm ich alles von ihm hin und machte ihn offensichtlich mit meiner erstaunlich heftigen Reaktion glücklich. Mich beschämte sie allerdings, bis ich mich besann, wie heftig eine Frau ihren Höhepunkt haben kann.

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